von kuk-is Blogteam

Simsala-BIM

Warum Sie ohne Building Information Modeling keine Aufträge mehr erhalten?

„Die Zukunft des Bauens ist digital“, behaupten nicht nur die Forscher des Fraunhofer IAO, sondern auch die aktuelle (Sep. 2017) Roland Berger Studie. Im Vergleich mit anderen Industriezweigen öffnet sich die Bauwirtschaft nur sehr langsam digitalen Technologien. Dabei könnten gerade diese dabei helfen, die Herausforderungen der Branche schneller zu meistern. Digitale Technologien helfen die Produktivität zu steigern und vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Auftragnehmern.

Selten sind sich Experten beim Blick in die Zukunft so einig wie bei BIM (Building Information Modeling). Wer kein BIM einsetzt, den erwartet eine düstere Zukunft wie Philipp Hoff von Roland Berger ausführt: "BIM entwickelt sich zunehmend zum Standard für die gesamte Bauindustrie. Ohne Zugang zum System werden Unternehmen mittelfristig aus dem Markt gedrängt, da sie auf dieser Plattform nicht sichtbar sind und der Abstimmungsprozess mit ihnen zeit- und kostenaufwändig ist."

Was ist BIM?

BIM ist die digitale Arbeitsmethode für die Bauwirtschaft. Es handelt sich um einen intelligenten modellbasierten Prozess, der auf der digitalen Darstellung physikalischer und funktionaler Eigenschaften einer Anlage beruht. Im Vergleich zu herkömmlichem 2D/3D-CAD erlaubt es BIM, dem Projekt zusätzliche Informationen hinzuzufügen, wie z. B. Zeit, Kosten, Herstellungsdetails oder Nachhaltigkeit der Wartung.

Die Vorteile

Das Ausschlaggebende ist, dass mit BIM eine zentrale Arbeitsplattform geschaffen wird, auf der Menschen, Prozesse und Werkzeuge über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks zielorientiert zusammenwirken können. Das Ergebnis ist: Transparenz, Qualität, Kosten- und Terminsicherheit.

Projekte werden schneller, günstiger und nachhaltiger durchgeführt, weil die digitale Abwicklung eines Projektes vom Entwurf bis zur Inbetriebnahme maximale Flexibilität ermöglicht. Fehler in der Bauplanung lassen sich früher erkennen. Neue Ideen oder Erkenntnisse können im System hinterlegt und für andere Projekte erneut genutzt werden. Die Plattform ermöglicht Nutzern das gemeinsame Arbeiten in Echtzeit: Projektinformationen werden immer aktuell über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes hinweg ausgetauscht.

BIM wird zum Standard

Die Vorteile der neuen Technologie liegen auf der Hand. Kein Wunder, dass die Roland Berger Studie eine Vervierfachung der Marktzahlen prophezeit: Der Markt für BIM-Anwendungen soll zwischen 2014 und 2022 voraussichtlich von 2,7 auf ungefähr 11,5 Milliarden Dollar anwachsen. Die logische Konsequenz ist, dass viele Länder die Entscheidung treffen, BIM zum Standard zu erheben. siehe Grafik: OPIIEC/Roland Berger

In den orange eingefärbten Ländern inklusive Deutschland ist oder wurde bereits geplant, bei öffentlichen Bauprojekten BIM verpflichtend einzusetzen.

In den orange eingefärbten Ländern inklusive Deutschland ist oder wurde bereits geplant, bei öffentlichen Bauprojekten BIM verpflichtend einzusetzen.

Fazit: Digitale Transformation JETZT!!!

Die Digitalisierung der Baubranche ist im Kommen und wird zu starken Veränderungen führen und BIM wird für die stärksten Auswirkungen sorgen. Alle Marktteilnehmer werden dazu gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und zu wandeln. Doch dieser Wandel lohnt, da es letztendlich allen Marktteilnehmern, die jetzt rechtzeitig umdenken, nur Vorteile bringt.

Erste Schritte in die Digitale Transformation

Wir lieben Veränderungen und freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam Ihre Wandlungsfähigkeit zu gestalten. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gepräch!

Digitale Transformation JETZT!

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