von kuk-is Blogteam

Künstliche Intelligenz Film vs. Realität

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist längst nicht mehr nur ein futuristisches Hirngespinst aus Hollywood Science-Fiction Filmen vergangener Tage. In diesen Streifen ist oft die Rede von Untergangsszenarien und von Robotern mit KI, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Dadurch sind viele Vorurteile bei den Menschen entstanden.

Zwar steckt die KI noch in ihren Kinderschuhen und hat bei weitem noch nicht ihr komplettes Potenzial entfalten, doch ist die Forschung bereits auf einem sehr guten Weg, KI für alle nutzbar zu machen. Auch in unserem Alltag haben sich Software, Technik und Geräte mit integrierter KI etabliert. Virtuelle Assistenten wie Siri oder Alexa unterstützen bereits viele Menschen bei alltäglichen Dingen. Im Unternehmensbereich helfen KI-Lösungen dabei, der unglaublichen Masse an vorhandenen und künftig gewonnenen Daten Herr zu werden und sie vor allem für sich zu nutzen.
Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, welches Potenzial KI haben kann, wie genau sie bisher im Einsatz ist und was KI auf jeden Fall nicht ist, gehen wir im Folgenden auf diese Fragen genauer ein.

Was sind realistische Beispiele von KI?

KI begleitet uns schon seit geraumer Zeit. Das wahrscheinlich beste und bekannteste Beispiel für KI-Anwendungen im Alltag ist Google. Bereits 2015 bestätigte Google offiziell, dass der Suchmaschinenriese den KI-basierten Suchalgorithmus RankBrain nutzt. Er versucht die eingegebenen Suchanfragen zu verstehen und zeigt dementsprechend die passenden Ergebnisse an. Ein Upgrade beziehungsweise weiteres Feature erfuhr Google mit dem Einsatz der Sprach-KI BERT. Mit ihr lassen sich Suchanfragen noch genauer beantworten.

Video on Demand Anbieter Netflix setzt ebenfalls auf KI. Dabei setzt das Unternehmen auf Empfehlungsalgorithmen, als Variante des Deep Learnings. Die Nutzerdaten fließen dabei in diesen Algorithmus ein und Netflix empfiehlt anhand dessen, was Du als Nächstes schauen sollst. Die Social Media Plattformen sowie Amazon und Spotify nutzen ebenfalls diesen Algorithmus.

Smartphones und Überwachungskameras nutzen bereits KI dafür - die Gesichtserkennung. KI-gestützte Software ermittelt anhand von Gesichtspunkten Personen und kann dabei Berechtigungen erteilen, um beispielsweise das Smartphone zu entsperren oder Zugänge zu gewähren.

Staubsaugerroboter und selbstfahrende Auto basieren auf der Computer Vision, dem KI-basierten Sehen. Mit ihr ist es möglich Fahrzeuge autonom fahren zu lassen. Während letzteres noch nicht ausgereift für den Einsatz ist, fahren hingegen die kleinen Haushaltshelfer schon seit Jahren durch unsere Zimmer.

Welche Zukunftsszenarien sind realistisch?

Als realistisches Szenario ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu nennen. Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments steigt diese schätzungsweise bis zum Jahre 2035 um 11 bis 37 Prozent.

Mindestens genauso realistisch ist die Integration von KI-Lösungen in jedem Unternehmen in der Zukunft. Denn Daten fallen immer und überall an. Diese gilt es bestmöglich zu nutzen, um so an den Stellschrauben im Unternehmen drehen zu können, dass es sich positiv auswirkt.

Autonomes Fahren ist ebenfalls keine Science-Fiction und ein Szenario, welches in naher Zukunft real wird. Die Entwicklung dahingehend ist bereits sehr weit fortgeschritten.

Die Computer-Intelligenz wird definitiv weiterhin Einzug in unser privates und Arbeitsleben Einzug halten. Doch gilt es hierbei die Chancen zu sehen, die sich mit ihr ergeben. Sind die Regeln klar definiert, kommt es auch zu keinem Missbrauch der KI-Fähigkeiten und die dystopischen Untergangsszenarien aus bekannten Blockbustern werden nicht zur Realität.

Was ist KI nicht?

Über die KI ranken sich viele Mythen, wie beispielsweise, dass uns die KI die Arbeitsplätze wegnimmt oder sogar die menschliche Intelligenz übertrifft und unsereins komplett ersetzt. Auch, dass die KI eigenständig lernt, wird meist missverstanden. So ist es durchaus möglich, dass die KI im Rahmen der vorhandenen Daten einen spezifischen Task lernt, aber sie wird nie eine komplett neue Aufgabe lernen. Die KI ist nur so gut, wie die Daten, die sie zur Verfügung gestellt bekommt.

KI-Systeme sind immer so konzipiert, dass der Programmierung nach Aufgaben automatisiert durchführen können. Zwar entwickeln sie sich innerhalb dieses Aufgabenfeldes weiter und legt an Effizienz sowie Effektivität zu, doch außerhalb dieser Struktur funktioniert die KI meistens nicht. Der Faktor Mensch spielt immer eine entscheidende Rolle.

Die Idee hinter KI ist, den Menschen bei seinen Tätigkeiten zu unterstützen und Aufgaben zu erledigen, die für ihn nicht machbar sind oder besser durch einen KI-gestützten Prozess erfolgt.

Was für Vorteile bringt KI in Zukunft?

KI soll in der Zukunft weiterhin Prozesse für den Menschen vereinfachen. Besonders Arbeiten, die eine skalierbare Genauigkeit erfordern wie in der Qualitätssicherung oder die Bewältigung der extremen Mengen an Daten im Zuge der Digitalisierung.

Lösungen mit integrierter KI können 24/7 arbeiten, fallen (fast) nie aus und brauchen keinen Urlaub. Sie ermöglichen eine dynamische Preisgestaltung, Optimierung von Prozessen oder können der Bürokratie ein Ende setzen. Es gibt fast nicht, was mit KI nicht unterstützend umsetzbar ist.

KI – Die Schlüsseltechnologie des aktuellen Jahrzehnts

Wie du siehst, werden sich die dystopischen und utopischen Untergangsszenarien aus den Science-Fiction Filmen so bald nicht bewahrheiten, wenn überhaupt. Als unterstützendes Tool gewinnt die KI allerdings immer mehr Zuspruch. Sei es bei einfachen Diensten wie zum Beispiel der Navigation oder Spamfiltern oder bei komplexeren Tätigkeiten wie Predictive Maintenance oder Qualitätssicherung.

Wissen, wofür die KI einsetzbar ist, ist das eine. Wie die finale Integration im eigenen Unternehmen aussehen kann und worauf es dabei zu achten gilt, ist das andere. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit, Dich dabei zu begleiten, Künstliche Intelligenz Deinen Arbeitsalltag zu erleichtern. Insbesondere im Bereich des professionellen Informations- und Datenmanagements.

Titelbild: © besjunior, stock.adobe.com

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