von kuk-is Blogteam

Warum Du Risikomanagement nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest

Unternehmerisches Handeln ist nicht ohne Risiken möglich – schließlich sind die Folgen unserer Handlungen in aller Regel nicht vorhersehbar. Aufgabe eines Risikomanagements ist es daher, die Risikosituation in einem Unternehmen mit geeigneten Maßnahmen transparent zu machen und so zu steuern, dass die Gefahren minimiert und die Chancen optimiert werden. Bei der Vorbereitung unternehmerischer Entscheidungen ist die Risikoanalyse eine Aufgabe, bei der erwartete Chancen gegen Gefahren abgewägt werden. Zudem ist das Risikomanagement eine Führungsaufgabe, die einen bewussten Umgang mit Risiken für alle Mitarbeiter bedeutet.

Effizient, intelligent und zielführend

Grundsätzlich befasst sich das Risikomanagement mit sämtlichen Arten von Risiken, die in Organisationen vorkommen können – so beispielsweise:

  • Marktrisiken
  • Marktentwicklungen
  • Cybervorfälle
  • Naturkatastrophen
  • Terrorismus
  • operationelle Risiken
  • Ausfallrisiken etc.

Zwar dürfen und müssen in einem Unternehmen durchaus Wagnisse eingegangen werden, doch nur die rechtzeitige Identifikation und korrekte Einschätzung von Risiken ermöglicht es auch, entsprechend darauf reagieren zu können. Risikomanagement schafft eine funktionierende Grundlage, um Chancen und Gefahren intelligent gegeneinander abzuwägen – so etwa bei der Einführung neuer Produkte oder der Erschließung unbekannter Märkte. In diesem Sinne stellt das Risikomanagement einen Teil der Unternehmensführung dar, der den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunft einer Organisation sicherstellt.

Unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit und hohe Entscheidungsqualität

Der Nutzen eines funktionierenden Risikomanagements liegt u. a. darin, dass die Qualität der Unternehmenssteuerung und damit die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden kann. Dabei dürfen rechtliche Vorgaben nicht als zusätzlicher Verwaltungsaufwand, sondern als Investition in die unternehmerische Zukunft gesehen werden. Hinzu kommt, dass durch ein effizientes Managementsystem ein fortlaufender Verbesserungsprozess mit entsprechenden Maßnahmen ausgelöst wird. Für die Unternehmensführung liegt der Mehrwert auch in der Möglichkeit, krisenhafte Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und mögliche Risikopotenziale objektiv einzuschätzen. Dadurch wird die Entscheidungsqualität für notwendige Maßnahmen erhöht. Der Zeit- und Informationsvorsprung, der so entsteht, kann durchaus einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen bedeuten.

Objektiv, nützlich und transparent

Das Risikomanagement lässt sich in sieben Bestandteile gliedern, die aufeinander aufbauen. Der Prozess, um Risiken zu managen, umschließt im Einzelnen:

  • die Risikoidentifikation,
  • die Risikoanalyse,
  • die Risikobewertung,
  • die Risikosteuerung,
  • die Risikoüberwachung,
  • die Risikobewältigung und
  • die Risikoneubewertung.

Im ersten Schritt werden Gefahren und ihre möglichen Auswirkungen identifiziert. Hierzu gehört auch die Beschreibung, um welche Art es sich handelt und welche Ursachen der Gefahr zu Grunde liegen. Um die Risiken zu analysieren, werden die identifizierten Gefahren im Hinblick auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und ihre möglichen Auswirkungen untersucht. Anschließend geht es darum, die Risiken zu bewerten, wobei die Bewertung in einer Matrix gut visualisiert werden kann. Für diesen Schritt ist es unerlässlich Kriterien anhand von Normen und Standards festzulegen, um eine einheitliche Einschätzung der Risiko-Akzeptanz zu gewährleisten. Im vierten Schritt geht es darum, eine Strategie zu entwickeln, wie die ermittelten Gefahren behandelt werden. Es folgt nach festgelegten Zeitabständen die Risikokontrolle und Überwachung. Hier geben Parameter Aufschluss über aktuelle Risiken. Im weiteren Schritt werden Maßnahmen inklusive einer Wirksamkeitsprüfung durchgeführt. Letztendlich folgt die Risikoneubewertung, wobei auch Rest- und Folgerisiken zu berücksichtigen sind.

Ganzheitliches Risikomanagement

Um diese Komplexität übersichtlich bewältigen zu können, nutzen die meisten Organisationen eine Risikomanagement-Software. Denn anders ist ein umfassendes und nachhaltiges Risikomanagement nicht stemmbar. Eine Software sorgt für Klarheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Außerdem lassen sich Analysen durch die Software veranschaulichen und somit verständlich abbilden.

Eine nachhaltige Software deckt dabei auch Schnittstellen im Unternehmen optimal ab. Wenn man aus einem Risiko heraus gleich eine Maßnahme ableiten und zuweisen kann, spart das viel Zeit. Alle Beteiligten sind sofort informiert und wissen, was sie zu tun haben. Auch eine Kopplung mit Prozessen ist äußerst sinnvoll, denn somit ist für alle ersichtlich, welchen Einfluss ein nicht funktionierender Prozess auf das große Ganze nimmt. Erfüllt die Software diese und weitere Kriterien, so spricht man nicht mehr nur von Risikomanagement, sondern von integriertem Management für das gesamte Unternehmen. Und das ist die Basis für fundierte Endscheidungen zur Erreichung Deiner Unternehmensziele. Eine Software ist also in erster Linie eine sinnvolle Investition in Deine Qualität. In zweiter Linie stärkst Du Dein Unternehmen damit aber nachhaltig und wappnest es für die Zukunft.  

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